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Thermische Solaranlagen

Thermische Solaranlagen

Solare Wärme - die effiziente und schonende Stütze zum Erreichen der Klimaziele

Solare Wärme ist am wenigsten betroffen von zukünftig sehr hohen Strompreisen (z.B. für Wärmepumpen) in der kalten Winterzeit. Zudem bleibt der grösste Teil der Wertschöpfung und damit sinnvolle Arbeitsplätze in unserem Wirtschaftsraum.

Warmwasser und Heizungsunterstützung durch die Sonne

Bei bestehenden Häusern kann die Sonne Wärme für die Warmwasseraufbereitung und die Heizungsunterstützung produzieren. Bei Neubauten ist es möglich, die Sonne mit einem Saisonspeicher als Hauptwärmequelle bis hin zur einzigen Wärmequelle zu verwenden.

Mit einer Solarwärmeanlage geniessen Sie hohe Lebensqualität und ein gutes Wohngefühl während Sie gleichzeitig einen aktiven Beitrag für eine intakte Umwelt leisten und Ihre Energiekosten senken.

Entscheiden Sie sich für eine Solarwärmeanlage, ist das in jedem Fall eine nachhaltige Investition für die Zukunft sowie ein Mehrwert für Ihre Liegenschaft. Auch bei Wohnungsvermietungen oder Verkäufen ist eine Solaranlage ein deutliches Plus, da für den Bewohner tiefere Kosten für Heizung und Warmwasser anfallen. Zudem bietet kein anderer Energieträger die gleiche Kostengewissheit wie die solare Wärme.

Jenni Energietechnik AG produziert ihre Solarspeicher – das Herzstück der Solarwärmeanlage – in der eigenen Werkstatt im Emmental. Bei den restlichen Bestandteilen der Solaranlage wird zudem grossen Wert darauf gelegt, einheimische Produkte oder solche aus dem nahen Ausland zu verwenden. So wird die lokale Volkswirtschaft unterstützt und es werden zukunftsorientierte Arbeitsplätze geschaffen.

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Alternativ gibt es die Option, eine Solaranlage an der Fassade oder sogar im Garten zu platzieren.

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Wie funktioniert eine Solaranlage?

Der Sonnenkollektor (1) ist der Motor der Anlage, er wandelt die Sonnenstrahlen in verwertbare Wärmeenergie um. Folglich ist der Ertrag an Wärmeenergie von der Kollektorfläche abhängig, eine grössere Fläche führt immer zu grösseren Erträgen. Nebst der Fläche beeinflussen aber auch der Standort, die Ausrichtung und die Neigung der Kollektoren die Menge an gewonnener Energie.

Die Kollektoren durchfliesst in kleinen Kanälen ein Gemisch aus Wasser und Frostschutz, welches bei Sonnenschein die Wärme vom Dach zum Speichersystem (2) transportiert. Dort wird die Energie für Heizung und Warmwasser (3) in einem Wärmspeicher oder Boiler für die nächste Nacht oder Schlechtwetterphase gespeichert. Bei Hochdeckungsgradanlagen kann die Wärme sogar über mehrere Wochen und Monate gespeichert werden.

Vollautomatische Steuerungen übernehmen die Regelung der Pumpen und Ventile und sorgen so für einen idealen Transport der Energie.
Während Schlechtwetterphasen besteht die Möglichkeit der Wärmeerzeugung durch eine Zusatzenergiequelle (4). Optimal dafür sind Stückholz-, Pellet- oder Hackschnitzelheizungen. Es kann aber auch Gas, Öl oder eine Wärmepumpe zum Einsatz kommen.
Die zusätzliche Energie wird nur in den oberen Bereich des Speichers geladen.
Dieser dient gleichzeitig als Puffer und ermöglicht es, den Holzkessel mit besserem Wirkungsgrad und geringerem Arbeitsaufwand zu betreiben.

Wird die Anlage mit einem Ölkessel ergänzt, wird ebenfalls der obere Bereich des Speichers nachgeheizt. Die Abgabe an den Speicher hat längere Lauf- und Pausenzeiten des Brenners zur Folge, was, im Gegensatz zum Start-Stopp-Betrieb, den Wirkungsgrad erhöht und den Schadstoffausstoss vermindert.

Ergänzend zur Solarwärmeanlage kann auf dem gleichen Dach eine Solaranlage für Stromproduktion installiert werden.

Solarwärmeanlage für Warmwasser und Heizungsunterstützung mit zweistufiger Wärmeeinbringung (empfohlen). Hierdurch wird ein höherer Solarertrag erzielt, es gibt kaum Probleme mit überwärme im Sommer und der Kollektor wird mit einem besseren Wirkungsgrad betrieben. Zudem ist der Bereich für Brauchwasser schneller auf einer höheren Temperatur.

Solarwärme-Anlage für Warmwasser und Heizungsunterstützung mit einstufiger Wärmeeinbringung.

Brauchwasseraufbereitung im Sommer mit erneuerbarer Energie

  • Warmwassernachwärmung im Winter vom ohnehin in Bereitschaft stehenden Heizkessel
  • Sonnenenergieanteil Warmwasser 60-80%
  • Brauchwasseraufbereitung im Winter ohne Strom möglich
  • Kollektorfläche: 4-10 m2
  • Speichergrösse: 400-1'000 l
  • Kosten: Fr. 10'000-15'000.–


Brauchwasseraufbereitung im Sommer und Winter mit erneuerbarer Energie möglich

  • Die Sonnenwärme steht für Warmwasseraufbereitung und Heizung zur Verfügung.
  • 3-4-facher Sonnenenergieertrag bezogen auf eine Warmwasseranlage
  • Der Wärmespeicher wird doppelt genutzt. Er speichert die Energie von den Sonnenkollektoren und von der Zusatzheizung
  • Im Sommer dient der Speicher der Warmwasseraufbereitung. Es kann eine Schlechtwetterperiode von bis zu einer Woche überbrückt werden.
  • Brauchwasseraufbereitung im Winter ohne Strom
  • Sonnenenergieanteil an das Brauchwasser und die Heizung 20-50%
  • Kollektorfläche: 10-20 m2
  • Speichergrösse: 1'000-4'000 l
  • Kosten: 20'000-30'000.–


Die Heizung und Warmwasseraufbereitung funktioniert im Sommer und Winter grösstenteils mit Sonnenenergie. Sofern nicht grössere Umbauten gemacht werden, kann die

  • Sonnenenergieanteil an das Brauchwasser und die Heizung 70-90%
  • Der Wärmespeicher wird doppelt genutzt. Er speichert die Energie von den Sonnenkollektoren und von der Zusatzheizung.
  • Im Sommer dient der Speicher nur der Warmwasseraufbereitung. Es können beliebig lange Schlechtwetterperioden überbrückt werden.
  • Die sehr kleine Zusatzenergiemenge wird in der Regel mit Holz abgedeckt (1-2 m3).
  • So funktioniert die Anlage zu 100% mit erneuerbarer Energie.
  • Kollektorfläche: 30-60 m2
  • Speichergrösse: 6'000-15'000 l
  • Kosten: Fr. 50'000 – 70'000.– (Mehrpreis ab 40'000.–)
  • Voraussetzung: Sehr hohe Wärmedämmung des Hauses / Neubau